Der Verein
Das Schützenwesen kann in Bayern auf eine sehr alte Tradition zurückblicken. Schon im 13. Jahrhundert gab es die bürgerlichen Schützenbruderschaften. Die Bürger, besonders in den Städten, rüsteten sich mit verschiedenen Waffen, meistens jedoch mit der Armbrust aus. Weil aber die erfolgreiche Führung der Armbrust eine sehr lange Übung voraus setzte, bildeten sich bald Schützenvereine, in der damals allgemein üblichen Form von Gilden. Auf dem Lande organisierten sich hier Jäger, Landwirte mit Jagdrecht und auch Soldaten, um in Friedenszeiten ihre Fertigkeiten zu üben und sich miteinander zu messen.
So wurde auch die Schützengesellschaft Althegnenberg bereits im Jahre 1857 gegründet. Aus diesem Jahr stammt auch die Gründungsurkunde, in der dem damaligen gräflichen Revierförster Xaver Landherr die Gründung einer Schützengesellschaft vom Königlichen Landgericht Bruck genehmigt wurde.
Seitdem sind mehr als 160 Jahre ins Land gezogen und so blickt auch die Schützengesellschaft Althegnenberg auf eine bewegte Geschichte zurück. Deshalb ist der Verein stets bestrebt, einerseits die Traditionen zu wahren, sich aber andererseits auch den Herausforderungen der aktuellen Zeit zu stellen, um den Ansprüchen an einen modernen Verein gerecht zu werden.
Details zur Vereinsgeschichte kann der interessierte Besucher der Chronik entnehmen, die zur Feier des 150-jährigen Bestehens erstellt wurde.